17. Störtebeker Opti Cup 2019 (29.06.-03.07.19)
Anreise:
Am 28.06.19 machen wir uns nach der Schule, mit dem 3er Hänger am Haken, auf den Weg nach Helgoland.
Die erste Etappe (Cuxhaven) erreichen wir am Abend. Einige Trailer stehen schon am Pier. Wir werden eingewiesen, Hänger ab. Er bleibt hier und wird auf einen Frachter verladen und fährt ohne uns über die Nordsee an seinen Bestimmungsort.
Wir übernachten im Jachthafen.
Am nächsten morgen (29.06.19) stehen wir früh auf, um zur Personenfähre zu gelangen. Karten gekauft, Gepäck in Container verladen, Fahrzeug geparkt und schon können wir auf die Fähre.
Hier treffen wir viele bekannte Menschen, es ist einfach nur schön. Die Überfahrt ist ruhig 3 Knoten Wind und nur 0,5 Meter Welle. Nach einer Stunde fahrt sehen wir es schon am Horizont – Helgoland -, nach einer weiteren Stunde sind wir endlich da.
Anne und Marleen (aus meiner Segelgruppe) empfangen uns am Anleger, sie sind schon einen Tag früher angereist.
Wir nehmen unsere Ferienwohnung in Besitz, holen unser Gepäck und die Boote vom Trailer, bauen sie auf und fahren auf die Düne, um uns Seehunde und Kegelrobben anzusehen. Sie liegen am Strand und sonnen sich.
Nach dem Ausflug melden wir uns zur Regatta. Wir bekommen unsere Ausweise und Essensmarken.
Heute Abend ist die Eröffnungsfeier, der Bürgermeister von Helgoland und das Regattateam begrüßen uns.
Der erste Regattagag (30.06.19)
Die Steuermannbesprechung ist um 10:00 Uhr. Wir können also ausschlafen, gemütlich frühstücken und dann die Boote klar machen.
Pünktlich um 11:30 Uhr dürfen wir nach Überprüfung der Boote und Ansage vom Beachmaster aufs Wasser.
Eine kleine Armee von Motorbooten empfängt uns und geleitet uns sicher ins Regattafeld. Heute sind 15-21 Knoten aus Westen, bei einer Welle von 0,5 Metern angesagt. Es sind 48 A-Segler am Start. Wir schaffen drei Wettfahrten. Bei guter Welle und Wind segle ich auf Platz 22,5,13.
Gut gelaunt kamen wir vom Wasser. Heute konnten wir etwas früher Essen, um danach sofort ins Bett zu fallen.
01.07.19
Heute stärkerer Wind und Welle, angesagt sind 18-22 Knoten und eine Welle von 1,2 Metern. Aufstehen um 06:15 Uhr, um 08:00 Uhr segelfertig zur Steuermannbesprechung. Ich habe mich an die Strömung gewöhnt, Jan gibt mir noch ein paar Tipps. Auf dem Wasser bin ich mit Harald verabredet, er trimmt noch ein wenig an cArLo.
Ich fahre mit Konstantin zwischen den Wettfahrten etwas zur Düne, wir sehen noch ein paar Robben, die neugierig zu uns rüber schauen. Es läuft gut für mich (2,6,9) damit ist die 22 mein Streicher.
Nach den Wettfahrten fallen wir erschöpft ins Bett. Kleine Pause. Am Nachmittag können wir das Offshore Team Germany auf ihrem Ocean Racer „Einstein“ besuchen.
02.07.19
Da es in der Nacht schon sehr windig war, gehen wir gespannt zur Steuermannbesprechung. Nach einigen Minuten steht fest, die B-Segler bleiben an Land, keine Wettfahrten mehr.
Die Entscheidung für uns wird noch verschoben. Juryboote sind noch auf dem Wasser und checken die Lage.
Um halb 9 dann die Entscheidung, auch für die A-Segler sind die Wettfahrten vorbei, es gibt Böen bis zu 35 Knoten und eine 1,8 Meter hohe Welle. Unsere Sicherheit geht vor.
Wir putzen die Boote und verladen sie, damit sie am Abend wieder auf den Frachter verladen werden können, es beginnt erneut das lustige Tetris-Spiel mit Trailern.
Wir gehen noch schwimmen im Schwimmbad und erholen uns im Whirlpool.
Um 19:00 Uhr findet die Siegerehrung statt, ich wurde insgesamt 7.ter.
Am 03.07.19 ist unser Abreisetag. Da die Fähre erst um 17:00 Uhr fährt, haben wir den ganzen Tag Zeit, ich gehe noch einmal zu dem Basstölpel-Felsen und in den Bunker.
Der Störtebeker Cup ist eine tolle Regatta. Einen großen Dank an die Helgoländer, die uns aufgenommen haben und uns u. a. mit Kuchen versorgt haben.
Hier die Ergebnisse der NRW-Segler:
A – (7) Anton Göke, (18) Sofie Tillmann, (19) Anne Heindl, (26) Marleen Rachmann, (43) Benedikt Thewes, (49) Felix Meyer
B – (24) Julius Tillmann, (29) Demir Onay, (37) Lennart Rohde, (45) Lars Kluwig, (52) Lasse Chmielus, (53) Marcus Peinicke, (57) Hanna Chmielus, (57) Fynn Maak, (57) Timon Hagenböhn
Anton Göke (GER 13066)
die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von www.segel-bilder.de