Viel Wind in Warnemünde – Finja Waldheuer fährt zur EM
Viel Wind in Warnemünde – Finja Waldheuer fährt zur EM
Vom 1.5. bis 5.5. fand die Ausscheidungsregatta für die EM/ WM statt.
Vor der Regatta hatte ich mit meiner Trainingsgruppe, der FG 2, in Warnemünde bei schönen Segelbedingungen noch die Gelegenheit etwas zu trainieren. Mit Frühsport sorgte mein Trainer George Blaschkiewitz dafür, dass wir jeden Morgen wirklich wach waren.
Tag 1 Laufen statt auslaufen
Alle wollten, dass es losgeht, doch es wehte AP und wehte und …. Mittags, gegen 13:30 sahen wir AP über A: heute ging es also nicht mehr auf Wasser. Der Wind war sehr stark und die Wellen sehr hoch, dass die Wettfahrtleitung keine Starts riskieren wollte.
Dann also Alternativprogramm: George ging mit uns ein bisschen joggen, zum Baden lud das Wetter leider überhaupt nicht ein …
Tag 2 wieder Warten, dann Starten
Auch am zweiten Tag mussten wir erst mal warten. Gegen 14:00 ließ der Wind zum Glück etwas nach, so dass wir endlich starten konnten. Ohne Frühstarts segelten wir insgesamt 3 Wettfahrten. Der Wind war dabei immer noch kräftig, besonders tricky (und schmerzhaft) waren die Hagelschauer mit kräftigen Böen. Ich ersegelte einen 2.,21. und 8. und war mit diesem Regattaeinstieg voll zufrieden.
Tag 3 schwarze Flaggen, schwarzer Himmel
Wir begannen den Tag mit -Überraschung!- Startverschiebung… als der Wind soweit nachgelassen hatte, dass wir starten konnten, hatten gleich 20 Optimisten einen Frühstart. Im darauffolgenden Rennen haben noch mal 14 Segler einen BFD bekommen. Glücklicherweise war ich nicht dabei. Die zweite Wettfahrt konnte wegen eines 90 Grad Drehers nicht zu Ende gesegelt werden. So schafften wir nur eine Wettfahrt, in der ich Platz 6 wurde und auf Gesamtplatz 5 rutschte.
Tag 4 Finale
Am letzten Tag hatte der Wind deutlich nachgelassen. Dafür war die Spannung um so größer. Alle wollten noch mal Gas geben und die bisherige Rangfolge ordentlich mischen.Zum ersten Mal fuhren wir pünktlich raus und konnten insgesamt drei Wettfahrten segeln. Bei der ersten Wettfahrt dachte ich, gut, dass ich einen Streicher habe, denn der Lauf war ein totales Desaster. Danach erreichte ich Platz 23. Ob das für die EM reichen würde? Dann kam der dritte Start und ich als vierte ins Ziel. Jetzt war die Sache geritzt. Ich schloß mit Gesamtplatz 7 ab.
Für NRW waren außer mir noch Josh Berktold, Paul Sigge, Max Stiff und Yannik Rausch dabei.
Ohne seinen DNE wäre Josh auch in den EM/ WM Rängen gelangt -schade.
Jetzt freue ich auf die EM Ende Juni, ein Croissant in Crozon und außerdem auf die European Team Races im Juli am Ledrosee.